Kuba Rundreise – Kuba intensiv (16 Tage)

Reiseverlauf

Ihre Reise

Tag 1: Ankunft Havanna (-)
Empfang am Flughafen in Havanna und Transfer zum zentral gelegenen Hotel. Sie haben die Möglichkeit auf einem ersten Spaziergang und beim Abendessen erste Eindrücke dieser faszinierenden Stadt zu sammeln.

Tag 2: Havanna (F, M)
Ihre Entdeckungstour durch die Karibikmetropole beginnt mit einem Bummel entlang des Prado und des Malecón zum Castillo de la Real Fuerza. Von hier aus geht es über die Plaza de la Catedral zum Ort der Stadtgründung, der Plaza de Armas. Nach dem Mittagessen besuchen Sie einen der Jungunternehmer Havannas, die sich mit viel Geschick ein Standbein in der schwierigen wirtschaftlichen Lage des Landes aufgebaut haben. Erst durch die Machtübergabe von Fidel an Raul Castro im Jahre 2006 haben Kubaner überhaupt die Möglichkeit sich wirtschaftlich selbstständig zu entwickeln.

Tag 3: Havanna (F)
Der Vormittag des heutigen Tages steht ganz im Zeichen der zwei Exportartikel, die Kuba in der ganzen Welt berühmt gemacht haben: Zigarren und Rum! In einer Zigarrenfabrik erfahren Sie mehr über Produktion und Fertigung der berühmten „Habano-Zigarre“ und im Rummuseum über die Herstellung des kubanischen Rums – es darf probiert werden. Beim Besuch eines nichtstaatlichen Projektes werden Sie erleben, wie die Bewohner Havannas mit viel Phantasie und Improvisation kommunale Entwicklungsaufgaben wie Sport und Bildung für Jugendliche wahrnehmen.

Tag 4: Havanna – Las Terrazas (F, A)
Vormittags starten Sie mit einer spannenden Velotour durch die neueren Stadtteile und die Residenzviertel von Havanna. Im Verlaufe des Nachmittags erfolgt der Transfer in die Sierra del Rosario. Beim Besuch einzelner Einrichtungen der Comunidad Las Terrazas wird Ihnen die Dorfkooperative vorgestellt, welche für Kuba einmalig ist. Getreu der Prinzipien der Nachhaltigkeit soll der Tourismus hier zum Schutz der Natur und der Entwicklung der Gemeinde beitragen. Ein erfolgversprechendes Projekt!

Tag 5: Las Terrazas – Viñales (F, M)
Fahrt in die landschaftlich schönste Region Kubas nach Viñales. Unterwegs unternehmen Sie in der kleinen Provinzhauptstadt Pinar del Rio einen schönen Stadtbummel. Weiterfahrt nach Viñales und Mittagessen in einem privaten Restaurant. Probieren Sie eine leckere „Ropa vieja“ – was so viel wie „alte Klamotten“ heisst – zubereitet aus Suppenfleisch an Tomatensauce, schwarzen Bohnen, gelbem Reise, Kochbananen und gebratenen Yuca. Am Nachmittag unternehmen Sie eine fachkundig geführte Exkursion durch den Höhlenkomplex von Santo Tomás, dem zweitgrössten Lateinamerikas. In der Abenddämmerung geniessen Sie auf der Terrasse Ihres Hotels bei einem Cocktail den Anblick des lieblichen Tals von Viñales.

Tag 6: Viñales (F, M)
Verpassen Sie auf keinen Fall den Sonnenaufgang – das magische Licht, gepaart mit Bodennebel ist ein unvergesslicher Anblick. Während eines Spaziergangs durch das idyllische Tal besuchen Sie einen Tabakbauern und geniessen die landschaftliche Schönheit dieser Region. Nach dem Mittagessen in einem lokalen Restaurant unternehmen Sie einen Reitausflug ins Viñales Tal (optional).

Tag 7: Viñales – Cienfuegos (F, A)
Fahrt nach Cienfuegos, das früher als verrufenes Seeräubernest galt und sich bis heute zu einer wichtigen Industrie-und Hafenstadt entwickelt hat. Die Stadt liegt in einer imposanten Bucht und ist geprägt durch ihre herrschaftlichen Bauten aus dem 17. Jahrhundert. Bei der Stadtbesichtigung besuchen Sie das bekannte Theater Terry und das Palast Valle. Abendessen im Restaurant Lagarto Verde, wo Sie hervorragenden speisen werden.

Tag 8: Cienfuegos – Remedios (F, A)
Fahrt nach Santa Clara, wo Ernesto Che Guevara wie kein anderer präsent ist: Seine sterblichen Überreste im Mausoleum und der Gepanzerte Zug sind für alle Che-Fans ein Muss. Zwei Monate lang war der Zug mit 373 Soldaten, Munition und Waffen beladen, um endgültig gegen die Revolution anzukämpfen. Es kam zur Auseinandersetzung wo die entstandene Hitze durch Wurfbrandsätze die Offiziere schliesslich zur Kapitulation zwang. Viele der Soldaten verbrüderten sich mit den Rebellen noch vor Ort. Nach der Zugeinnahme eroberten sie die Stadt Santa Clara und verzeichneten damit die letzten Tage der kubanischen Revolution. Sie fahren anschliessend zur an der Kubas Nordküste gelegenen Stadt Remedios weiterreisen, wo das interessante Museo de las Parrandas die Frage lüftet, warum der Karneval so wichtig ist für diesen Ort und warum hier immer zu Weihnachten Karnevalszüge stattfinden.

Tag 9: Sierra del Escambray – Trinidad (F, M, A)
Fahrt von Remedios zum Sierra del Escambray- Gebirge mit dem Berg San Juan (1‘156 m.ü.M.), Stausee und Wasserfällen. Sie unternehmen einen Ausflug mittels Allrad- Lastwagen (der einzige fahrbare Untersatz in diesem Gelände; natürlich russischer Herkunft) zur Hacienda Codina mit ihren Orchideen- und Bambusgärten. Sie haben Zeit die atemberaubenden Landschaften dieses Nationalparks auf einem kurzen Spaziergang. Am späteren Nachmittag geht es weiter an die Küste nach Trinidad in das all inclusive Hotel direkt am azurblauen karibischen Meer.

Tag 10: Trinidad (F, M, A)
Trinidad gilt als eine der schönsten Städte Kubas. Sie unternehmen einen Besichtigungsbummel durch das koloniale und leicht verträumt wirkende Städtchen, bei dem Sie unter anderem die Iglesia de la Santísima, die Plaza Mayor und ein interessantes Museum über die Stadtgeschichte besuchen. Geniessen den restlichen Tag am Strand, oder erkunden Trinidad auf eigene Initiative. Am Abend empfehlen wir einen Besuch im Casa de Hospedaje Carmen y Pupito Openairrestaurant oder eines der vielen Live- Konzertes auf einem der Plätze Trinidads.

Tag 11: Trinidad – Camagüey (F, A)
Auf dem Weg nach Camagüey machen Sie einen Abstecher zum Tal der Zuckermühlen und besuchen Sie die gut erhaltene Kolonialstadt Sancti Spiritus. Die Provinzhauptstadt wurde im Jahre 1514 von der spanischen Kolonialmacht gegründet. Die Stadt erlangte durch den Anbau und die Verarbeitung von Zuckerrohr Reichtum. Es erwarten Sie wunderschöne Plätze und kleine Parks. Am Nachmittag bummeln Sie begleitet von Ihrem Reiseleiter durch die engen Gassen von Camagüey und besuchen die Sehenswürdigkeiten. Das Abendessen geniessen Sie in einem lokalen Restaurant.

Tag 12: Camagüey – Santiago de Kuba (F, A)
Die Fahrt führt Sie heute nach Bayamo, in die Pilgerstätte El Cobre, wo Kubas Schutzheilige verehrt wird. Die seit präkolumbischer Zeit bestehende Kupfermine bei El Cobre war einst die älteste, von Europäern betriebene Mine der westlichen Hemisphäre. 1530 bauten hier die Spanier Kupfer ab. Die heutige Attraktion des Ortes, 18 km nordwestlich von Santiago de Kuba an der alten Strasse nach Bayamo ist die Statue der Virgen de la Caridad in der Basilika. Der Legende nach entdeckten drei Fischer, die alle Juan hiessen, 1612 ein Brett mit einer Statue in der Bahía de Nipe treibend. Mit dem Sturm kämpfend und unter Lebensgefahr fischten sie beides aus den Wellen. Das Brett trug die Inschrift „Yo soy la Virgen de la Caridad“ (Ich bin die Jungfrau der Barmherzigkeit). Der Sturm legte sich und sie erreichten das rettende Ufer. In ihrem Heimatort El Cobre errichteten die Fischer der Statue zu Ehren einen Schrein. Doch schon bald häuften sich die Wunder in der Gegend. 1916 wurde sie von Papst Benedikt XV zur Schutzheiligen Kubas erklärt. Die heutige Kirche wurde 1927 eingeweiht. 1977 erhielt die Kirche vom Vatikan den Titel Kleine Basilika. Das Tagesziel Santiago de Kuba erreichen Sie im Verlauf des Nachmittags. Die zweitgrösste Stadt Kubas hat eine grosse Seele und ist zu Recht stolz auf seine revolutionären Helden, wunderschönen Plätze und die pulsierende Musiktradition. Durch die Nähe zu Jamaika und anderen kleinen tropischen Inseln ist die Stadt von einem merklich karibischen Geist durchweht, der in Kunst und Architektur gesehen, in der Musik gehört und in überschwänglichen Festen, wie der Fiesta del Fuego, dem Festival del Caribe und dem bekannten Karneval, deutlich wird.

Tag 13: Santiago de Kuba (F, A)
Heute haben Sie den ganzen Tag um Santiago zu erkunden. Bei einer Stadtführung besuchen Sie den Friedhof Santa Ifigenia. Der Cementerio Santa Ifigenia wurde 1868 eingeweiht und 1937 zum Nationaldenkmal Kubas erklärt, was 1979 durch die Revolutionsregierung bestätigt wurde. Auf ihm sind zahllose bekannte Persönlichkeiten, Mitglieder der Bacardi-Familie oder Helden der Unabhängigkeitskriege und der Kubanischen Revolution beigesetzt. Viele Grabmale bestehen aus Marmor oder teurem Granit und werden über Generationen hinweg genutzt. Auf dem Friedhof befindet sich das Grabmal des Nationalhelden José Martí. José Julián Martí y Pérez (* 28. Januar 1853 in Havanna, † 19. Mai 1895 in Dos Ríos) war ein kubanischer Poet und Schriftsteller und gilt als kubanischer Nationalheld, sowie Symbol für den Unabhängigkeitskampf des Landes. Das 24 Meter hohe, aus weissem Kalkstein errichtete Mausoleum wurde nach Pläne des Architekten Jaime Benavent 1951 eingeweiht. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Bar der ersten Bacardi-Rumfabrik der Welt (die Fabrik ist nur von aussen zu sehen), die spanische Festung El Morro, den San Juan Park, sowie das Stadtviertel El Tivoli. Das Abendessen nehmen Sie bei einer kubanischen Familie zu sich und erhalten die Möglichkeit in das echte kubanische Leben Einblick zu erhalten.

Tag 14: Santiago de Kuba – Baracoa (F, M)
Abfahrt nach Baracoa. Unterwegs kurzer Stopp in Guantánamo. Die Guantanamo Bay Naval Base (abgekürzt GTMO, gesprochen Gitmo) ist ein Stützpunkt der US Navy auf Kuba. Er liegt im Süden der Guantánamo-Bucht, etwa 15 Kilometer südlich der gleichnamigen Stadt Guantánamo. 2002 wurde der Stützpunkt um ein Internierungslager erweitert. Die kubanische Regierung betrachtet den Pachtvertrag von 1903, der 1934 unbefristet verlängert wurde, als nicht gültig. Ihr Reiseleiter wird aber an diesem Ort nicht zu viel Zeit verlieren… Nach Ankunft in Kubas erster Siedlung bummeln Sie zusammen mit Ihrem Reiseleiter durch das kleine und beschauliche Baracoa (früher: Villa de Nuestra Señora de la Asunción de Baracoa). Die Stadt ist ein Municipio im Osten Kubas und gehört zur Provinz Guantánamo. Sie liegt an der „Bahía de Miel“ (spanisch für: Honigbucht) und wird von der Sierra del Purial umgeben. Die breite Gebirgskette ist auch der Grund für die Abgeschiedenheit der Stadt. Vor der Revolution war Baracoa nur über den Seeweg erreichbar. Der spanische Eroberer und erste Gouverneur von Kuba, Diego Velázquez, gründete im Jahre 1511 die Stadt Baracoa an eben jener Stelle, an der Christoph Kolumbus auf seiner ersten Entdeckungsreise kubanischen Boden betrat. Dies macht Baracoa zur ältesten spanischen Siedlung auf der Insel. Die Tatsache, dass Baracoa zu jener Zeit Hauptstadt der Karibikinsel war, verschaffte ihr den Spitznamen „Ciudad Primada“ (spanisch für: Erste Stadt). Die historische Altstadt weist einen Stilmix aus klassizistischen Gebäuden mit starken französischen Einflüssen auf.

Tag 15: Baracoa (F, M)
Die Natur des faszinierenden Nationalparks erkunden Sie am besten bei einer Wanderung entlang des Flusses Duaba. An einer kleinen Naturfinca können Sie sich zu Mittag stärken. Der breite Fluss lädt zu einem erfrischenden Bad, oder einer Bootsfahrt mit dem für die Gegend typischen Cayucas. Sie verbringen den restlichen Nachmittag entspannt am Fluss oder am menschenleeren Strand, bevor es zurück zum Hotel geht und der letzte Tag im wilden Osten Kubas zu Ende geht.

Tag 16: Baracoa – Holguin (F)
Fahrt nach Holguin mit dem Küstenort Guardalavaca. Hier endet diese faszinierende Rundreise. Für diejenigen die noch einige Tage zur Erholung investieren können, empfehlen wir einen Badeaufenthalt an der Playa Esmeralda (Hotel Sol Rio de Luna y Mares****, oder das luxuriöse Paradisus Rio de Oro Resort & Spa*****).