Land & Leute

Einreisebestimmungen Frankreich: Schweizer Bürgerinnen und Bürger benötigen für die Einreise nach Frankreich einen gültigen Reisepass oder eine gültige Identitätskarte. Ein Visum ist nicht erforderlich.

Botschaft Frankreich: Botschaft Frankreich in Bern, Schosshaldenstrasse 46, 3006 Bern, Telefonnummer: 031/359 21 11, E-Mail: presse@ambafrance-ch.org, Öffnungszeiten: Mo – Fr 08.30 -12.30 und 14.00 – 17.30

Französisches Fremdenverkehrsamt: ATOUT FRANCE, Französische Zentrale für Tourismus, Agence de développement, Rennweg 42, 8001 Zürich, Telefon 044 217 46 00 , Website: https://www.atout-france.fr, E-Mail: info.ch@atout-france.fr

Klima, Wetter und Reisezeit Frankreich: Frankreich ist ein grosses Land und erstreckt sich rund 1000 km von Nord nach Süd und von Ost nach West. Das Klima ist von Region zu Region unterschiedlich: Nördliche Küstenregionen haben ein gemässigtes Klima ähnlich wie England. Die Winter sind mild mit durchschnittlichen Temperaturen von rund 5 Grad, im Sommer liegen die Temperaturen im 20 bis 30 Grad-Bereich. Das Wetter kann unberechenbar sein und es kann zu jeder Jahreszeit regnen. Südwestfrankreich hat ebenfalls milde Winter, die Sommer sind jedoch viel wärmer. Die Region hat weniger Regenfälle als der Norden Frankreichs, aber im Sommer gibt es häufig Gewitter. Zentral- und Innerfrankreich haben extremeres Wetter und ausgeprägtere saisonale Unterschiede. Die Winter sind rauer und Schnee und Frost kommen eher vor. Die Sommer sind wärmer. Der Regenfall ist niedrig und konzentriert sich hauptsächlich auf den Sommer. In dieser Jahreszeit treten auch häufig Gewitter auf. Die Mittelmeerküste und Korsika haben ein typisch mediterranes Klima mit heissen Sommern und kurzen, milden Wintern. Diese Region Frankreichs hat die meisten Sonnenstunden Frankreichs – elf oder zwölf Stunden im Sommer. Im Sommer regnet es selten, aber wenn es regnet, dann auch heftig und oft gewitterhaft. Im Spätfrühling kann es kalt und windig sein. Der Grund dafür ist der berühmte Mistral, ein starker bis sehr starker Wind, der aus nord- bis nordwestlicher Richtung über Frankreich in den Mittelmeerraum weht. Gebirgsregionen, insbesondere die Alpen, aber auch das Massif Central und die Pyrenäen, erleben lange und kalte Winter mit beträchtlichem Schneefall.

Reiseideen Frankreich: Fantastische Landschaften, einzigartige Küstenformationen, kulturelles Welterbe, gastronomische Highlights: Frankreich hat für jeden etwas zu bieten. Erleben Sie die ganze Vielfalt eines der attraktivsten und vielfältigsten Länder Europas. Reiseideen und Reisetipps finden Sie unter folgendem Link: https://ch.france.fr/de

Sprache Frankreich: Französisch

Religion Frankreich: 82% römisch-katholisch; 7,5% muslimisch; 1,3% protestantisch; 1,2% jüdisch; 8% andere

Staatsform: Parlamentarische Präsidialdemokratie

Fläche: 547’026 km²

Kleidung: Im Winter kann es je nach Region sehr kalt werden. Warme Kleidung, dicke Jacken und Regenschutz sind daher empfehlenswert. Im Sommer genügt ein Pullover oder eine leichte Jacke für die milden Abende, die in den meisten Regionen das Abendleben bereichern. Für die Besichtigung von Sehenswürdigkeiten und Ausflüge sind flache und bequeme Schuhe von Vorteil.

Feiertage in Frankreich/Festivals: 1. Januar (Neujahrstag), Karfreitag nur im Elsass, Ostermontag, 1. Mai (Tag der Arbeit), 8. Mai (Tag des Waffenstillstandes 1945), Christi Himmelfahrt, Pfingsten (Pfingstsonntag und Pfingstmontag), 14. Juli (Nationalfeiertag), 15. August (Maria Himmelfahrt), 1. November (Allerheiligen), 11. November (Tag des Waffenstillstandes 1918), 25. Dezember (1. Weihnachtsfeiertag), 26. Dezember – 2. Weihnachtsfeiertag nur im Elsass

An diesen Tagen sind nahezu alle Banken, Behörden, Geschäfte usw. geschlossen. Der 6. Januar (Heilige Drei Könige) oder Fronleichnam sind in Frankreich keine Feiertage.

Shopping Frankreich: Frankreich gilt als das Land der Mode schlechthin. Und man denkt sofort an die international bekannten Namen der Haute Couture wie Dior oder Chanel. Oder an feine Parfüms und edle Juwelen… Aber daneben findet sich eine Vielzahl kleiner Boutiquen mit hochaktueller Mode, Design oder Kunsthandwerk zu erschwinglichen Preisen. Zur Freude des Kaufens gesellt sich die Freude am Entdecken. Auch Flohmärkte, auch Brocante oder Vide Grenier genannt, sind eine französische Leidenschaft. Man findet sie fast zu jeder Jahreszeit überall im Land. Die angegebenen Preise beinhalten 20% Mehrwertsteuer (MWST.). In der Gastronomie beträgt diese 10%, für Bücher und Medikamente 5.5%. In Frankreich ist das Verhandeln nur auf Flohmärkten üblich. Man bezahlt in der Regel mit Kreditkarte oder Bankscheck. Bargeld ist üblich auf Märkten oder für kleinere Einkäufe (Bäcker…). Die Geschäfte sind meist bis 19.30 – 20 Uhr geöffnet, montags ist oft – zumindest am Vormittag – Ruhetag (nicht in Supermärkten). Grössere Banknoten wie 200 oder 500 € werden meist nicht akzeptiert.

Souvenirs aus Frankreich: Als Souvenirs für Freunde oder sich selbst hat man eine sehr grosse Auswahl. Es bieten sich beispielsweise Gourmet-Produkte wie Feinkost, salzige oder süsse Spezialitäten, einen guten Wein oder Kunsthandwerk wie Geflochtenes, Spitze, Seide, Porzellan oder Kristall an.

Geld und Devisen Frankreich: Gössere Banknoten wie 200 oder 500 € werden meist nicht angenommen. Kreditkarten werden in den meisten Restaurants, Läden und an zahlreichen Autobahn-Zahlstellen akzeptiert. Informieren Sie sich vor der Abreise bei Ihrer Bank über die Transaktionsgebühren. Öffnungszeiten Banken: Die Schalterstunden von Banken haben meist keine festen Öffnungszeiten. Manche Filialen sind ganztägig geöffnet, viele schliessen aber um die Mittagszeit. Grundsätzlich kann man jedoch davon ausgehen, dass die meisten Banken werktags von 9.30/10.00 Uhr bis 12.00/12.30 Uhr und von 14.00/15.00 Uhr bis 16.00 Uhr geöffnet haben. Einige Filialen haben auch samstags geöffnet und sind dafür montags geschlossen.

Währung Frankreich: Die Landeswährung ist der Euro – EUR.

Strassenverkehr: Der Schweizerische Führerausweis ist anerkannt. Für einen Mietwagen liegt das Mindestalter des Fahrers – je nach Mietwagenunternehmen und Wagentyp – zwischen 21 und 25 Jahren. Der Fahrer muss den Führerschein bereits seit mindestens einem Jahr besitzen. Obligatorische Ausrüstung für PKW’s: CH-Kleber, Reservebirnen (empfohlen), Pannendreieck, Warnweste: 1 Warnweste (europäische Norm EN471) für jede Personen, die sich auf der Fahrbahn befindet. Seit dem 1. März 2013 müssen Automobilisten einen Einweg-Alkoholtester im Fahrzeug mitführen. Obwohl dieser Vorschrift festgehalten wird, werden Automobilisten ohne dieses Zubehör meistens nicht gebüsst. Die Strassen sind allgemein in gutem Zustand. Die meisten Autobahnen sind gebührenpflichtig.

Impfung Frankreich: Für eine Reise nach Frankreich braucht man keine speziellen Impfungen. Empfehlenswert ist jedoch die Überprüfung des allgemeinen Impfschutzes: Diphterie, Masern, Poliomyelitis und Tetanus. In einigen Fällen wird auch eine Impfung gegen folgende Krankheiten empfohlen: Hepatitis B, FSME (auch RSSE). Über die Verbreitung von Krankheiten und mögliche Schutzmassnahmen informieren Ärzte und Impfzentren.

Ärztliche Versorgung Frankreich: Die medizinische Versorgung ist gewährleistet. Bei Arzt- und Krankenhausbehandlungen muss die Europäische Krankenversicherungskarte vorgewiesen werden. Wenn Sie auf bestimmte Medikamente angewiesen sind, sollte Ihre Reiseapotheke einen ausreichenden Vorrat enthalten.

Gesundheit in Frankreich: Persönliche Hygiene sowie Vorsicht bei der Nahrungsaufnahme sind sehr wichtig. Vor übermässiger Sonne müssen Sie sich gegebenenfalls im Süden schützen.

Zeitverschiebung Frankreich: Central European Time/Mitteleuropäische Zeit (CET/MEZ) – zwischen der Schweiz und Frankreich gibt es keinen Zeitunterschied.

Hauptstadt Frankreich: Paris

Flugzeit Frankreich: Basel / Zürich – Paris, ca. 1 Std. 15 Min. mit AIRFRANCE oder SWISS

Badetücher: Die meisten Badehotels stellen ihren Gästen Badetücher zur Verfügung.

Mobiltelefon (Handy): Die Mobiltelefone anderer europäischer Anbieter funktionieren problemlos. Bei Gebrauch von Internetverbindungen können hohe Roaming-Gebühren anfallen. Erkundigen Sie sich zusätzlich bei Ihrem Anbieter. Sind Sie lange in Frankreich unterwegs, lohnt es sich eine lokale Prepaid-SIM-Karte zu kaufen. Vorwahl aus Frankreich in die Schweiz: 0041, Vorwahl nach Frankreich: 0033

Verhalten / Umgangsformen in Frankreich: Im Alltag ist es nicht üblich, Vorübergehende anzulächeln oder Fremde überhaupt zur Kenntnis zu nehmen. Sobald aber eine Beziehung besteht, und sei es nur eine zwischen Kunde und Verkäufer, gehört es sich mit einem schlichten „Bonjour madame/monsieur“ zu grüssen. Leute, die sich gut kennen, begrüssen sich mit 2 bis 3 „bises“ (Küsschen) auf die Wange. Rauchverbot: In Frankreich gilt ein Rauchverbot in allen geschlossenen und überdachten öffentlichen Gebäuden wie zum Beispiel in Bars, Restaurants, Hotels, Schulen usw.. Rechnungen in französischen Restaurants enthalten bereits eine Servicepauschale von 10-15%. War man mit Essen und Service zufrieden, kann man beim Bezahlen aufrunden oder EUR 1.- bis 2.- auf dem Tisch zurücklassen. Taxifahrer freuen sich ebenfalls über ein kleines Trinkgeld (z. B. EUR 1.-).

Fotografieren in Frankreich: Fotografieren ist grundsätzlich überall in Frankreich erlaubt und toleriert. Wo das Fotografieren (aus anderen Gründen; z. B. in Museen oder Kirchen) nicht gestattet ist, wird ausdrücklich in mehreren Sprachen darauf hingewiesen.

Geschäftszeiten in Frankreich: Frankreich hat kein verbindliches Ladenschlussgesetz für die Werktage. Die Öffnungszeiten können daher stark variieren. Geschlossen ist es meist nur am Sonntag, allerdings gibt es auch diesbezüglich zahlreiche Ausnahmen. In grösseren Städten sind die meisten Geschäfte in der Regel ab 9.00/10.00 Uhr bis 18.00/19.00 Uhr geöffnet. Gerade in kleineren Ortschaften, aber auch in Paris, sind Mittagspausen von ein bis zwei Stunden üblich. In grossen Shopping-Centern an den Ortsrändern haben Geschäfte abends meist länger geöffnet, nicht selten bis 22.00 Uhr. In den Innenstädten findet man darüber hinaus kleine Lebensmittelhändler, die bis spät in die Nacht geöffnet sind. Sonntags sind Geschäfte – abgesehen von Bäckereien – normalerweise geschlossen.

Stromspannung: Die Netzspannung beträgt 220 Volt. Für Geräte mit Flachstecker benötigt man keinen Adapter.

Sonne: Je nach Region und Jahreszeit kann es zu intensiver Sonneneinstrahlung kommen. Schützen Sie Sich mit Sonnencrème, leichter Kleidung, Sonnenbrille und einer Kopfbedeckung.

Taxi: In Frankreich gibt es keine festgelegte Farbe für Taxen. Taxistände sind mit einem viereckigen Schild mit dem Wort Taxi in Weiss auf blauem Grund markiert. In Grossstädten kann man an einem Taxistand in ein freies Taxi einsteigen oder sich am Strassenrand einer stark befahrenen Strasse in Taxi herbeiwinken. In kleineren Städten gibt es nicht so viele Taxis. Hier wird es notwendig sein sich über die Taxizentrale ein Taxi zu rufen. Dies kann auch die Rezeption Ihres Hotels erledigen. Der Preis wird nach gefahrenen Kilometern oder nach Zeitaufwand (wenn der Verkehr nur langsam vorankommt) berechnet. Pauschalpreise sind verboten. Abends, nachts und am Wochenende werden Aufschläge fällig. Ab der 4. Person wird ein Zuschlag berechnet (3€ in Paris und Umgebung). Ab dem 2. Gepäckstück über 5 kg wird ein Zuschlag berechnet (in Paris und Umgebung 1€/ Gepäckstück). Der Taxifahrer muss Bargeld als Zahlungsmittel annehmen. Wenn er keine anderen Zahlungsmittel (Kreditkarte, Scheck, usw.) annimmt, muss dies an der Fensterscheibe am Taxi erkennbar sein. Ab 25 € muss der Taxifahrer dem Kunden einen Beleg aushändigen (unter diesem Preis auf Anfrage auch). Ein Trinkgeld ist nur freiwillig, der Fahrer darf nicht darauf bestehen.

Öffentlicher Verkehr: Das dichte und moderne Schienennetz Frankreichs wird von SNCF (Société Nationale des Chemins de Fer) betrieben. Eurolines (https://www.eurolines.fr/de/) bieten ein stark ausgebautes Netzwerk von Busverbindungen an, das alle europäischen Hauptstädte mit Paris verbindet. Auch innerhalb Frankreichs besteht ein grosses Netz aus Direktverbindungen, das 224 Destinationen abdeckt und somit eine gute Möglichkeit bietet, um in Frankreich von A nach B zu gelangen. Viele der grösseren Städte Frankreichs verfügen über einen internationalen Flughafen – allen voran natürlich Paris, aber auch Bordeaux, Lyon, Marseille, Nizza, Strassburg und Toulouse. Zwischen diesen Städten gibt es auch eine Vielzahl an Inlandsflügen. Air France bietet täglich mehrere Flüge zwischen Paris und den meisten grösseren Städten an, wobei die Flugzeit durchschnittlich etwa eine Stunde beträgt. Flüge zwischen regionalen Hauptstädten sind zum Teil ebenfalls verfügbar.

Check-In/Check-Out: Individuell – Bitte informieren Sie sich bei Ihrem Hotel über die Check-In und Check-Out Zeiten.

Zoll / Ein- und Ausfuhr nach Frankreich: Tabakwaren (Maximale Menge oder eine anteilige Zusammenstellung dieser Waren): Zigaretten: 200 Stück, oder Zigarillos: 100 Stück, oder Zigarren: 50 Stück, oder Rauchtabak: 250 Gramm; Alkoholische Getränke (Maximale Menge oder eine anteilige Zusammenstellung dieser Waren)Spirituosen (Alkoholgehalt > 22%): 1 Liter, Alkoholhaltige Getränke (Alkoholgehalt < 22%): 2 Liter, Weine (nicht schäumende): 4 Liter, Bier: 16 Liter

Weitere Informationen finden Sie auf folgender Website: https://ch.france.fr/de/info/zoll-und-einfuhrbestimmungen

Zoll / Einfuhr Schweiz: Zollfreigrenzen bei der Wiedereinreise in die Schweiz: Persönliche Güter wie Kleidung, Kosmetika, Sportausrüstung, Kamera etc. in angemessener Menge und zum persönlichen Gebrauch, Waren/Geschenke im Gegenwert von CHF 300.-, 250 Stück Zigaretten/Zigarren oder 250 g Tabakfabrikate, 5 Liter alkoholische Getränke bis 18 Vol.-% und 1 Liter alkoholisches Getränk über 18 Vol.-% (abgabefrei für Personen über 17 Jahre). Werden die Freimengen an Alkohol und Tabakwaren überschritten und übersteigt der Geschenkwert aller mitgeführter Waren (Geschenke, Tabak, Alkohol) die Wertfreigrenze von CHF 300.-, so sind sie Zoll- und Mehrwertsteuerpflichtig. Nicht erlaubt ist die Einfuhr von gefälschten Markenartikeln (wie z.B. Uhren, Designerartikel, Bekleidung, Raubkopien – diese werden am Zoll konfisziert), ferner von Waffen, pyrotechnischen Gegenständen, gewissen Pflanzen, Tieren und Tierprodukten. Nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen, dem die meisten europäischen Staaten verpflichtet sind, besteht im europäischen Heimatland striktes Einfuhrverbot für Schildpatt, Elfenbein, Korallen, Tierfelle und Tierhäute, Pelze, Schlangen- und Krokodilleder. Sie werden am Zoll beschlagnahmt. Weitere Auskünfte finden Sie auf der Internetseite des EZV: https://www.ezv.admin.ch/.