Kenia und Uganda Gruppenreise – Mit Gorilla & Schimpansen Trekking (14 Tage)

Reiseverlauf

Ihre Reise

Tag 1: Nairobi – Lake Nakuru National Park (M, A)
Kenia ist Ostafrikas beliebteste Safaridestination. Das Land hat schon einige Tourismusjahre auf dem Rücken und lockt mit dem herzlichen Empfang der Einheimischen. Nairobi, die Hauptstadt Kenias, erlebte in den letzten Jahren einen starken Boom, dennoch hat es sein charmantes Stadtzentrum behalten. Hier finden Sie zahlreiche Märkte, Werkstätten, Bücherläden und hübsche Kaffes und Restaurants. Wir empfehlen wärmstens, einen Tag vor dem Beginn der Tour in Nairobi anzukommen, damit Sie genügend Gelegenheit haben die Stadt zu erkunden und sich von allfälligem Jetlag zu erholen. Früh am Morgen des ersten Tages, verlassen wir Nairobi  und beben uns zum grossen Rift Valley. Der afrikanische Grabenbruch bildet eine enorme Kluft auf der Erdoberfläche, der sich vom roten Meer bis nach Madagaskar zieht, hier in Kenia jedoch besonders markante Felsformatierungen aufweist. Wir machen Halt an einem Aussichtspunkt, von wo aus Sie einen atemberaubenden Blick über die Landschaft geniessen können. Über Nacht bleiben wir im Lake Nakuru National Park, ein kleiner Park am Talboden des Great Rift Valley. Der Park besticht dafür mit seinem reichen Wildleben. Insbesondere der salzige Sodasee bildet ein ganz spezielles Ökosystem und damit Lebensraum für eine grosse Vielfalt an seltenen Vogelarten – allen voran der rosafarbene Flamingo. Dennoch ist der Park kein reines Vogelreservat, Sie treffen auf Büffel, Löwen, Nashörner, Leoparden, Antilopen und dergleichen. Alles in allem erleben Sie bei der Safarifahrt am Nachmittag eine entzückende Einführung in die Biodiversität Afrikas. Die kleine Safarifahrzeuge und das Expertenwissen der lokalen Führer machen die Erkundung zu einem ganz persönlichen Erlebnis.

Tag 2: Lake Nakuru – Eldoret (F, M, A)
Ein beachtlicher Anstieg erwartet uns auf dem Weg zur Grenze Ugandas, in den Nordwesten. Wir wechseln von der südlichen- in die nördliche Hemisphäre und überqueren dabei den Äquator. Bei einem Stopp auf diesem geografisch bedeutenden Punkt erfahren Sie wissenswertes über seine Signifikanz und haben Gelegenheit Fotos zu schiessen bevor der Weg nach Eldoret fortgesetzt wird. Der Name Eldoret entwickelte sich aus dem Massai Wort „Eldore“ was so viel heisst wie „steiniger Fluss“ und das steinige Flussbett des nahegelegenen Sosiani Flusses bezeichnet. Die Stadt ist die fünftgrösste in Kenia und die am schnellsten wachsende. Aktuell weist sie eine Population von rund 194‘000 Einwohnern auf. Wir campieren etwas ausserhalb der Stadt auf einer einmaligen Campinganlage. Bar und Restaurant finden sich in steinernen Tageslichtkavernen. Die ganze Anlage ist an malerische Lagunen, Wasserfällen und Holzbrücken angeordnet. Beim Schwimmen im Pool überblicken Sie zusätzlich den Naiberi Fluss. Den Sonnenuntergang geniessen Sie an der Wärme des offenen Lagerfeuers der zentralen Lodge.

Tag 3: Eldoret – Kampala (F, M, A)
Wir überqueren die Grenze nach Uganda. Von Winston Churchill als „Perle Afrikas“ bezeichnet, winkt das Land mit wunderschönen Naturpanoramen und einem reichen Mosaik aus einheimischen Stämmen und Kulturen. Durch Uganda reisend, werden Sie von seiner nahezu überwältigenden Schönheit und den freundlichen Leuten entzückt sein. Die erste Nacht campieren wir in der Hauptstadt Kampala. Die äusserst reizvolle, in Hügel eingebettete Stadt, hinterlässt mit Ihren vielen Strassenhändlern, Märkten und Minibustaxis (Matatu genannt) einen Eindruck geschäftiger Betriebsamkeit.

Tag 4: Kampala – Queen Elizabeth Nationalpark (F, M, A)
Von Kampala aus, reisen wir in den Queen Elizabeth Nationalpark im Westen. Erneut überqueren wir den Äquator entlang grünterrassierter Hänge und steilen Bergen durch üppige Bananenplantagen und verworrene Wälder. Bestaunen Sie die Ankolerinder mit ihren unglaublich langen Hörnern, die die hiesigen Strassen säumen. Die typische afrikanische Hausrindrasse entstand durch die Kreuzung altägyptischer Langhornrinder mit Zebus. Ihr Wert wird an der Grösse der Hörner gemessen, wobei eine Spannweite von 2 Metern und Hornumfänge von 50 Zentimertern keine Seltenheit sind. Nahe des Queen Elizabeth Nationalparks bleiben wir für die Nacht. Hier haben sie Gelegenheit sich zu entspannen und bei einem Spaziergang durch die Umgebung, die lokale Bevölkerung kennen zu lernen.

Tag 5: Queen Elizabeth Nationalpark – Lake Bunyonyi (F, M, A)
Diesen Morgen treten wir ein in das Universum des Queen Elizabeth Nationalparks. Vom verheissungsvollen Anblick, den die Berge bieten, die die natürliche Grenze zwischen Uganda und Zentralafrika bilden, werden Sie begrüsst. Der Edwards See und der See George verschönern die Landschaft um ein weiteres. Über 500 Vogelarten und 100 Säugetierarten machen diesen Park zu einem mit der höchsten Biodiversitätsrate weltweit. Sie begegnen einer Vielzahl davon auf dem Weg nach Kyambura Gorge, wo Sie sich auf das Schimpansen Trekking vorbereiten. Anders als ihre grossen Cousins, die Berggorillas, leben die Schimpansen vorwiegend in den Bäumen. Das Schauspiel spielt sich also hoch über unseren Köpfen im Blätterbaldachin ab. Es ist ein unvergessliches Erlebnis, des Menschen nächsten Verwandten einmal in freier Wildbahn beobachtet zu haben. Wir verlassen den Nationalpark und brechen zum grossartigen See Bunyonyi auf. Mit einer Ausdehnung von 27 Kilometern Länge und 7 Kilometern Breite ist der See umgeben von sanft hügligen Erhebungen. Mit einer Tiefe von annähernd 900 Metern ist er der zweittiefste in See auf dem gesamten afrikanischen Kontinenten. Mit 29 idyllischen Inseln, die man mit Booten vor Ort besuchen kann, ist der Bunyonyi See der ideale Ort für Erholung und Erkundungen an Tagen, die Sie nicht mit Trekkings zubringen möchten.

Tag 6-8: Lake Bunyonyi – Gorilla-Trek-Tag (F, M, A)
Für die folgenden Tage am Bunyonyi wird die Gruppe dreigeteilt. Während eine Teilgruppe sich jeweils auf das Gorilla-Trekking begibt, verbleiben die anderen zwei Gruppen am See. Mieten Sie ein Kanu um die Inseln zu erkunden, lernen Sie lokale Stämme und Dörfer kennen, besuchen Sie das Waisenhaus oder begeben Sie sich auf Vogelbeobachtung und Streifzüge durch die Natur. Finden Sie Zeit ihr Reisetagebuch nachzuführen oder Postkarten nach Hause zu schicken, während Sie auf dem Campgelände ausspannen. Am Tag Ihres Gorilla-Trekkings versammeln wir uns am frühen Morgen um unseren einheimischen Führer und Tracker zu treffen. In kleinen Gruppen brechen wir auf und begeben uns in den dichten Regenwald. Streckenweise kann der Treck relativ fordernd sein. Das Privileg Zeit mit einer Familie dieser vornehmen Primaten zu verbringen, macht den Aufwand aber überaus lohnenswert. Für viele Leute – auch solche, die sich länger in Afrika aufhalten, als bloss für diese Tour – bildet dieser Tag unter den Gorillas die aufregendste Wildtierbegegnung und den absoluten Reishöhepunkt. Haben wir eine Gorillafamilie lokalisiert, setzen oder kauern wir uns hin und beobachten sie für die zur Verfügung stehenden 60 Minuten. Die Zeitrestriktion ist durch die Uganda Wildlife Authority vorgegeben und dient dem Erhalt des natürlichen Verhaltens der wildlebenden Gorillas. Eine Familie umfasst in der Regel rund 12 bis 20 Individuen, welche normalerweise von einem Alphamännchen angeführt werden. Insgesamt lässt sich eine ausgeprägte soziale Interaktion unter den Familienmitgliedern beobachten. Die meisten empfinden das Verhalten der Gorillas als bemerkenswert menschenähnlich.

Tag 9: Lake Bunyonyi – Kampala (F, M, A)
Durch üppiges Grasland und entlang der nördlichen Bereiche des Viktoria Sees – des grössten Sees Afrikas – kehren wir zurück nach Kampala. Kampala gilt als Hotspot für grossartiges Essen und Unterhaltung. Probieren Sie die lokale Küche und geniessen sie die Gastfreundschaft der ortsansässigen Ugander.

Tag 10 – 12: Kampala – Jinja (F, M, A)
Eine kurze Strecke bringt uns nach Jinja. Im Jahre 1862 erkannte der britische Forschungsreisende John Hanning Speke den Viktoria See als „Quelle des Nils“, womit er einen langeandauernden Disput über den längsten Fluss Afrikas klärte. Von hier aus startet der Nil seinen 6’650 Kilometerlangen Weg durch Uganda und den Sudan um schliesslich in Ägypten ins Mittelmeer zu münden. Unser Camp liegt auf dem grasbewachsenen Damm und überblickt den Nil. Falls Sie Lust haben auf den Nervenkitzel des Wildwassers, verbringen Sie hier einen Tag beim Rafting. Ausserdem können Sie die Gelegenheit nutzen, sich am lokalen Schulprojekt „Softpower“ zu beteiligen. Machen Sie einen Unterschied für die Schulkinder der Gegend und unterstützen das Freiwilligenprogramm beim Bauen und Verbessern der Schulen. Ihr Beitrag in Form von einigen Stunden Mal- oder Gipserarbeit ist stets herzlichst willkommen. Weitere Aktivitäten, welchen Sie in Jinja nachgehen können sind Moutain-Biking, Quad-Biking, Erkundungstouren zu Fuss oder sogar Bungy-Jumping.

Tag 13: Jinja – Eldoret (F, M, A)
Nach dem erholsamen Stopp in Jija, überqueren wir heute die Grenze nach Kenia und nehmen Fahrt auf nach Eldoret. Hier verbringen Sie die letzte Nacht Ihres Gorilla-Encounter-Programms. Feiern Sie den Abend mit Ihren Reisegefährten während Sie am Lagerfeuer Geschichten, Gelächter und natürlich E-Mail-Adressen austauschen.

Tag 14: Eldoret – Nairobi (F, M)
Nach einer letzten Überquerung des Äquators machen wir uns auf nach Nairobi. Hier endet Ihre Reise. Gerne stellen wir Ihnen auf Anfrage ein individuelles Verlängerungsprogramm zusammen.