Vietnam Rundreise – Der wunderschöne Süden (14 Tage)

Reiseverlauf

Ihre Reise

Tag 1: Hanoi
Nach Ihrer Ankunft in Hanoi haben Sie Zeit auf eigene Faust einen ersten Eindruck dieser faszinierenden Stadt zu erhalten.

Tag 2: Hanoi (F)
Der Tag beginnt mit dem Besuch des Ho Chi Minh Mausoleums. Zu Fuss gelangen Sie durch den Park zum Ho Chi Minh Stelzenhaus, ein einfaches 2-Zimmer Gebäude, in dem Ho Chi Minh von 1958 bis zu seinem Tod (1969) gelebt hat. Sie sehen die Pagode und nachher den Literatur Tempel, mit ummauerten Innenhöfen und anmutigen Toren. Im Anschluss geht es zum Ethnologischen Museum, eines der berühmtesten in Hanoi. Am Nachmittag kommen Sie zum Hoan Kiem See und den Ngoc Son Tempeln, welche sich beide im Herzen Hanois befinden. Unterwegs passieren Sie weitere Gebäude aus der Kolonialzeit, wie z.B. das grossartige Opernhaus und die St. Josephs Kathedrale. Der Tag wird mit einer Wasserpuppenvorführung abgerundet.

Tag 3: Hanoi – Halong (F, M, A)
Sie werden am Bahnhof in Hanoi abgeholt und zur Halong Bucht gefahren. Nach der Einschiffung auf der Bhaya Klassik mit Willkommenscocktail geniessen Sie ein Vietnamesisches Buffet, während das Schiff Richtung Bai Tu Long Bucht Kurs nimmt. Es wurde in orientalischem Stil und drei grossen Segeln im Jahr 2007 mit modernem Luxus fertiggestellt und etablierte die Bootsfahrten von Vietnam auf einen höheren Standard. Sie sehen die Orte Hon Gai und Cam Pha, die Oan Lagune, das Inselchen Mat Quy (ein naturgeformter Monsterkopf, der aus dem Wasser empor ragt), Am Tich (Teepott) Inselchen und Vung Vieng, ein Fischerdorf, dass Sie mit einem kleinen Ruderboot erreichen. Das 24 Kilometer vom Festland entfernte Dorf, wird von über 160 Fischern bewohnt, die die Tradition ihrer Vorfahren immer noch hochhalten. Zurück zum Bhaya Boot haben Sie die Gelegenheit Kayakfahrten zu machen, in der Nähe des Bootes zu schwimmen, oder etwas in der Nähe von Ho Dong Tien zu unternehmen. Auf dem Sonnendeck geniessen Sie die Happy Hour und eine Kochdemonstration, danach wird Ihnen ein köstliches Seafood Abendessen serviert. Sie übernachten an Bord der Bhaya Klassik.

Tag 4: Halong – Ninh Binh (F)
Der Tag beginnt mit Tai Chi auf dem Sonnendeck während Tee und Kaffee serviert wird.  Die Bhaya Klassik lichtet den Anker und schippert durch die Bucht, vorbei an wunderschönen Orten wie Trong (Trommel) und Trinh Nu (Jungfrau). Erblicken Sie die Me Cung Höhlen, die kleinen Coc Ngoi (Kröten) Inseln und die Surprise Höhle Sung Sot. Während das Brunch-Buffet an Bord serviert wird, fährt die Bhaya gemütlich wieder zurück zum Hafen und schifft am Tuan Chau Marina Port aus. Am Abend fahren Sie von der Halong Bucht nach Ninh Binh.

Tag 5: Ninh Binh (F)
Der heutige Tag ist der Erkundung von Ninh Binhs gewidmet. Der Cuc Phuong Nationalpark ist eines der wichtigsten Naturreservate Vietnams. Der hauptsächlich aus Regenwald bestehende Park ist das Zuhause einer grossen Artenvielfalt. Augenfällig sind dabei im Frühjahr die Millionen von Schmetterlingen. Sie besuchen das Rettungszentrum für gefährdete Primaten. Das vietnamesisch-deutsche Projekt kümmert sich ausschliesslich um die Zucht und Pflege bedrohter Primaten mit dem Ziel, sie wieder auszuwildern. Sie gehen mit einem kleinen Ruderboot die Van Long Sumpfgebiete erkunden. Auf Grund der grünen Vegetation und der Kalksteinfelsen, sind die Sumpfgebiete ein idealer Platz zur Vogelschau. Hoa Lu war einst die Hauptstadt Vietnams. Hier hatte das Reich zur Zeit der Dinh Dynastie vor tausend Jahren seinen Sitz. Die Nähe zu China und der Schutz durch seine bizarre Landschaft, liessen die Stadt aufblühen. Die Zitadelle weitete sich damals über drei Quadratkilometer aus. Ein Grossteil der alten Hauptstadt Hoa Lu wurde jedoch, in Folge eines Bürgerkrieges und der Bewegung gegen China, zerstört. Die Tempel und Gräber zeugen noch von der damaligen Zeit.

Tag 6: Ninh Binh – Pu Luong (F)
Heute verlassen Sie Ninh Binh und fahren durch das Pu Luong Naturreservat. Die Route schlängelt sich um Karstfelsen mitten durch die spektakuläre Reisfeldlandschaft. Am Mittag kommen Sie in Pho Doan an, dann geht es zu Fuss weiter. Das Naturschutzgebiet von Pu Luong ist atemberaubend. Die Mischung aus Wasserfällen, Reisterrassen und traditionellen Dörfern im Dschungel gibt der Region ihren unberührten Charme. Sie übernachten im Les bains de Hieu. Es handelt sich dabei um kleine Holzhäuschen, die pfahlbauermässig über dem Wasser auf Pfosten stehen, durch Lattenbrücken miteinander verbunden sind und mit hängenden Schaukelbettkästen, grossen komfortablen Betten und Netzen eingerichtet sind.

Tag 7: Pu Luong – Hanoi – Hue (F)
Am Morgen besuchen Sie ein Dorf der schwarzen Thaiminderheit. Die Weissen und die Schwarzen Thai bilden gemeinsam eine ethnische Gruppe in der Bergregion im Nordwesten und teilen dieselbe Sprache. Geniessen Sie die Natur und die Ruhe bevor Sie sich am Mittag wieder in die Millionenstadt Hanoi begeben, von wo aus sie am Nachmittag nach Hue fliegen.

Tag 8: Hue (F)
Hue war von 1802 – 1945 die Hauptstadt des Kaiserreiches Vietnam die sich bautechnisch die verbotene Stadt aus Peking zum Vorbild nahm. Das Ngo Mon Tor ist der Haupteingang zur Kaiserstadt und befindet sich gegenüber des Flaggenturmes. Der mittlere Weg durch die gelben Tore war einzig dem Kaiser vorbehalten, ebenso wie die Brücke über den Lotos-Teich. Das Kaiserreich wird im Norden von den Bergen geschützt und von einem viermetertiefen Wassergraben umzäunt. Der Thai Hoa Palast ist eine geräumige Halle, deren Dach von 80 geschnitzten und rot lackierten Säulen getragen wird. In den Hallen der Mandarine bereitete man sich auf die höfischen Zeremonien vor, die in der 1977 restaurierten Can Chanh Empfangshalle stattfanden. Die Neun dynastischen Bronzeurnen sind mit traditionellen Ziselierungen (spezielle Metallbearbeitung) verziert, von der jede einem anderen Nguyen-Monarchen gewidmet ist. Die Verbotene Purpurne Stadt war dem Kaiser und seiner Familie persönlich vorbehalten. Einzig Eunuchen durften als Diener die Stadt betreten, da sie den königlichen Konkubinen nicht gefährlich werden konnten. Anschliessend besichtigen Sie die Kaisergräber des Tu Duc und Khai Dinh. Kaiser Tu Duc, der Hue vor mehr als einhundert Jahren regierte liess sein Grabmal noch zu Lebzeiten errichten und benutzte es unter anderem zur Meditation und für Theateraufführungen. Die verschiedenen Gebäude befinden sich in einer ruhigen Lage inmitten von bewaldeten Hügeln und Seen. Das Grabmal von Kaiser Khai Dinh war das letzte Grabmal der Nguyen Dynastie und wurde zwischen 1920 und 1931 gebaut. Die lange Treppenfront zum Grabmal ist von Drachen gesäumt und mit Deckengemälden und Keramikfresken geschmückt.

Tag 9: Hue – Hoi An (F)
Geniessen Sie eine gemütliche Bootsfahrt auf dem Parfüm Fluss. Seinen Namen verdankt er den im Frühling darauf treibenden Blüten und den gutriechenden Edelhölzern, die früher auf ihm transportiert wurden. Sie kommen zum Grab des Kaisers Minh Mang, sowie zur berühmten Thien Mu Pagode, ein eleganter achteckiger Turm, der das bekannteste Denkmal von Hue ist. Eine Pagode ist ein ostasiatischer Tempel mit vielen eckigen Stockwerken, von denen jedes ein ausladendes Dach hat. Anschliessende Fahrt nach Hoi An.

Tag 10: Hoi An (F, M)
Hoi An ist eine Küstenstadt in Zentralvietnam und hatte den einst grössten Hafen Südostasiens. Am Vormittag besuchen Sie den lokalen Markt von Hoi An und werden fachkundig in die Wahl der richtigen Lebensmittel eingeführt. Anschliessend geht es zum Red Bridge Restaurant, wo Sie mittels eines Kochkurses in die Geheimnisse der Vietnamesischen Küche eingeweiht werden. Am Nachmittag spazieren Sie durch die gepflasterten Strassen, vorbei an tiefen Ziegeldächern und dem Hafen, wo buntbemalte Boote vor Anker gehen. Dann besuchen Sie ein Privathaus, in dem die gleiche Familie seit Jahrhunderten in traditioneller Umgebung lebt. Besuchen Sie die Familienkapelle, die von wichtigen Händlern oder hochrangigen Familien zur Ehre der Vorfahren erbaut wurde. Gehen Sie über die berühmte japanische Brücke, die 1593 von der japanischen Gemeinde Hoi Ans erbaut wurde und die Stadt mit dem chinesischen Viertel auf der anderen Seite des Flusses verbindet.

Tag 11: Hoi An – Saigon (F)
Sie begeben sich am Morgen zum Flughafen für den Flug nach Saigon. Saigon ist der alte Name der Stadt. Heute nennt sie sich Ho-Chi-Minh-Stadt und ist die grösste Stadt Vietnams, zählt man die Verwaltungsbezirke dazu, hat sie über 7 Millionen Einwohner. Als vibrierende Metropole, strotzt Saigon vor Energie. Wo man hinsieht, treffen Traditionen auf das moderne Leben. Auf den Strassen fahren zehntausend Motorräder, während Gläubigen in den Tempeln nach Einkehr und Ruhe suchen. Beginnen Sie Ihre Tour in der modernen Geschichte mit einem Besuch des Wiedervereinigungspalastes. Dieser war früher der Amtssitz des südvietnamesischen Präsidenten. Im historischen Zentrum besichtigen Sie die Pagode des Jadekaisers, eine der interessantesten Pagoden von Saigon. Danach erfolgt ein kurzer Besuch der Notre-Dame Kathedrale und des Hauptpostgebäudes. Sie kommen an Sehenswürdigkeiten im europäischen Stil vorbei, wie zum Beispiel die City Hall und das Opern Haus (beide Gebäude können nur von aussen besichtigt werden). Die Tour endet mit einem Besuch des quirligen Benh Thanh Marktes, auf dem Händler eine grosse Auswahl von Waren und Handwerksprodukten für jeden Geschmack anbieten.

Tag 12: Saigon – Mekong Delta (F, M)
Am Morgen fahren Sie nach Cai Be, wo Sie die Kanäle des Mekong Flusses kennenlernen werden. Auf Landgängen bekommen Sie zudem einen unmittelbaren Einblick in das Leben der Landbevölkerung des Mekong Deltas. Die Köche des im Kolonialstil gehaltenen Le Longanier Restaurant werden für sie das Mittagessen kochen. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung.

Tag 13: Saigon – Cu Chi (F)
Am Vormittag fährt Sie ein Speed Boot auf dem Saigon River zu den Cu Chi Tunneln. Diese Tunnel waren eine wichtige Vietkong Basis und wurden von den amerikanischen Truppen während des amerikanischen Krieges nicht entdeckt. Das unglaubliche Untergrundnetzwerk erstreckt sich über 200 Kilometer und wurde aus dem harten Laterit mit Händen ausgegraben. Der gewaltige Komplex ist verbunden mit Gefechtsständen, Krankenhäusern, Unterschlüpfen und Waffenfabriken. Heute kann man durch dieses Gebiet gehen und etwas über das tägliche Leben der Vietkongs lernen. Vietkong steht für die Abkürzung NFB (Nationale Front für die Befreiung Südvietnams). Besichtigen Sie die klug getarnten Eingänge, versteckte Sprengladungen und sogar einige modifizierte Unternehmen, die mit Touristen ihr Geld verdienen. Am Abend haben Sie optional die Möglichkeit, auf dem Sozius-Platz mit einem Motorrad unter kundiger Führung durch die unterschiedlichen Strassen-Küchen Saigons zu fahren. Saigon ist die kulinarische Metropole des Landes. Kosten Sie die besten Gerichte, erleben Sie gleichzeitig die Strassen Südvietnams auf dem Rücksitz eines Motorrades und fahren Sie entlang enger Gässchen wo Sie das Alltagsleben beobachten können.

Tag 14: Saigon Abreise (F)
Sie haben in Saigon noch etwas Zeit, bevor Sie sich zum Flughafen Saigon begeben um Ihre Rückreise oder Ihre Weiterreise anzutreten. Wie wäre es mit einer Verlängerung oder mit einer Reise in den unberührten Norden Vietnams?