Massgeschneiderte ReisenEinreisebestimmungen: Für die Einreise aus der Schweiz genügt der Reisepass oder die Identitätskarte. Die Dokumente müssen für die Dauer des Aufenthalts Gültigkeit besitzen.
Visum: Für die Einreise ins Vereinigte Königreich ist kein Visum nötig.
Botschaft Vereinigtes Königreich in Bern: Thunstrasse 50, 3000 Bern, E-Mail: info@britishembassy.ch, Tel.: 031/359 77 00, Fax: 031/359 77 69, Öffnungszeiten: 9:00-12:30 Uhr und 13:30-16:00 Uhr
Fremdenverkehrsamt: VisitScotland ist die nationale Tourismusorganisation und informiert über das Reiseziel Schottland unter https://www.visitscotland.com/de-de/ oder nehmen Sie direkt Kontakt auf: E-Mail: info@visitscotland.com, Adresse: VisitScotland, Ocean Point One, 94 Ocean Drive, Edinburgh EH6 6JH. Weitere Reiseinformationen finden Sie auch auf der Homepage der Visitor Centres Ltd: https://www.willkommeninschottland.com, Kontakt: Tel.: 01479 811005, Adresse: Welcome to Scotland, Speyside, Business Centre, Unit 13, Aviemore, PH22 1ST, Scotland
Klima, Wetter und Reisezeit: Schottlands Klima ist wechselhaft und steht unter dem Einfluss des Meeres. Tendenziell ist die Westküste durch den Golfstrom milder als die Ostküste, die der kälteren Nordsee ausgesetzt ist. Die Monate Mai, Juni bis September gelten in Schottland als relativ wetterbeständig. Juli und August ist Hauptreisezeit und das Land sehr belebt. Leider sind in dieser Zeit auch die Stechmücken sehr aktiv und treiben ihr Unwesen. Die durchschnittlichen Höchsttemperaturen steigen auch in den wärmsten Monaten Juli und August nicht über 20 Grad. An der Ostküste liegen sie dann bei rund 17 Grad, nachts fallen sie im Hochsommer auf unter 10 Grad. An der Westküste wird es im Sommer mit knapp 20 Grad etwas wärmer, auch nachts liegen die Tiefsttemperaturen bei rund 11 Grad. Im Winter wird es im Osten kühler als im Westen. Die Durchschnittstemperaturen liegen tagsüber bei 3 bis 4 Grad, nachts knapp unter dem Gefrierpunkt. Die Niederschläge sind sehr ungleich verteilt. Im Osten fällt deutlich weniger Regen als im Westen Schottlands. Schneefälle sind im Winter lediglich in den Höhenlagen, z.B. in den Grampian Mountains der Highlands zu erwarten.
Sprache: Die offizielle Sprache ist britisches Englisch. Wie in Wales und Irland spricht in Schottland eine größere Zahl der Bevölkerung noch Lowland Scots sowie die keltische Regionalsprache Gälisch.
Religion: 59,5% Christen (anglikanisch, röm.-kath., presbyterianisch, methodistisch); 4,4% Muslime; 1,3% Hindu; 9,2% Sonstige; 25,7% keiner Religion zugehörig
Staatsform/Regierungsform: Schottland ist ein Landesteil des Vereinigten Königreiches, dessen Staatsform ist die Parlamentarische Monarchie mit zwei Kammern und die Regierungsform die Parlamentarische Demokratie
Fläche: 78.772 km² (nur Schottland)
Einwohnerzahl: ca. 5.3 Mio. (nur Schottland)
Kleidung: Aufgrund des wechselhaften Wetters empfiehlt sich Bekleidung nach dem sogenannten “Zwiebel-Prinzip“ in mehreren Schichten. Gut ausgerüstet sind Sie mit warmer regen- und windfester Kleidung sowie festem Schuhwerk. Ein Schirm und wasserdichte, warme Kleider gehören zu jeder Jahreszeit ins Gepäck. Für Reisen im Sommer empfiehlt sich eine Kopfbedeckung. Wegen den Stechmücken im Sommer Oberteile mit langen Ärmel, helle Kleidung und Mückenmittel nicht vergessen.
Feiertage: 1. Januar – Neujahr, Karfreitag, Ostern (Ostermontag), 1. Mai – Maifeiertag, Letzter Montag im Mai – Spring Bank Holiday, Letzter Montag im August – Summer Bank Holiday, 30. November – St. Andrew’s Day (Tag des schottischen Nationalheiligen), 25./26. Dezember – Weihnachten
Shopping: Das Einkaufserlebnis in Schottland ist sehr abwechslungsreich. In den Städten stehen die üblichen Filialen grosser Ladenketten sowie einige sehr elegante und exklusive Markenläden. In Edinburgh findet man an der Princes Street Filialen der grossen Ladenketten; Cockburn Street ist die Adresse für elegantere Läden, und für Wollartikel zu empfehlen sind Grassmarket, Canongate und Lawnmarket. In Glasgow macht man Einkäufe am Princes Square, in der Buchanan und der Sauchiehall Street oder im Einkaufszentrum St. Enoch. In Inverness konzentrieren sich die Geschäfte in der High Street. Auf dem Land sorgen Designer, Juweliere, Silberschmiede, Töpfereien, Kiltmacher und eine gute Auswahl von Kunsthandwerksläden für Überraschungen. Durch den hohen Wechselkurs des Pfund ist das Einkaufen überall in Grossbritannien, und so auch in Schottland, vergleichsweise teuer. In abgelegenen Gegenden kann man aber preisgünstig heimische Produkte kaufen, z.B. Schafwollpullover.
Souvenirs: An den meisten Touristenorten und auch in Burgen und Schlössern sowie an Fähranlegestellen findet man neben Restaurants und Cafés auch Souvenirläden. Vor dem Kauf eines Mitbringsels sollte man sich den Gegenstand genau ansehen, denn viele Waren kommen heute aus fernöstlicher Produktion mit entsprechend minderer Qualität. Typisch schottische Mitbringsel ist alles rund um Dudelsäcke oder Kilts, aber auch schottischer Whisky oder keltischer Schmuck kommt bei Ihren Lieben sicherlich gut an.
Geld und Devisen: In fast jeder Stadt Schottlands finden Sie mindestens eine der folgenden Hauptbanken vor: Bank of Scotland Royal Band of Scotland, Clydesdale Bank und Lloyds TSB. Die gewöhnlichen Öffnungszeiten sind Montags – Freitags von 9:00 bis 17:00 Uhr, wobei einige Branchen in der Grossstadt auch am Samstagmorgen geöffnet sind. In allen Städten und größeren Ortschaften sowie grösseren Supermärkten und Tankstellen befinden sich Geldautomaten. Fast alle Hotels, Geschäfte und Kaufhäuser, Restaurants und bedeutende Touristenattraktionen akzeptieren die gängigen Kreditkarten, während kleinere B&Bs und einige Zeltplätze in den abgelegenen Regionen kaum Kreditkarten akzeptieren.
Währung: Die offizielle Währung ist der Pfund Sterling (GBP), der in 100 Pence unterteilt ist. Zudem gibt es eigene schottische Noten der Bank of Scotland, Royal Bank of Scotland (beide Edinburgh) und Clydesdale Bank (Glasgow). Eine Besonderheit ist die 1-Pfundnote, die es in England nicht gibt und dort auch nicht akzeptiert wird. Englische Noten werden in Schottland ohne weiteres angenommen, umgekehrt ist dies trotz rechtlicher Verpflichtung nicht immer der Fall. Es empfiehlt sich, schottische Geldscheine vor der Abreise in Schottland aufzubrauchen bzw. zu wechseln.
Strassenverkehr: In Schottland gibt es ein gut ausgebautes Strassennetzwerk. Autobahnen und Bundesstraßen verbinden viele der größeren Städte und Ortschaften. In Schottland, wie in Großbritannien im Allgemeinen, wird links gefahren. Halter mit einem ausländischem (nicht-britischem) Führerschein dürfen in Großbritannien ein Fahrzeug fahren. Wer sein eigenes Auto aus dem Ausland mitbringt, braucht eine Green-Card Versicherung und Zulassungspapiere. Viele der Autovermietungen verlangen, dass der Fahrer zwischen 21 und 75 Jahre als sein muss. Für spezielle Fahrzeuge sind strengere Voraussetzungen vorhanden. Alkoholsündern drohen hohe Strafen. Wenn nicht anders angegeben sind die Geschwindigkeitsbegrenzungen auf den Straßen wie folgt: Autobahn 70mph/112kph, Zweispurige Straße: 70mph/112kph, Einspurige Straße: 60mph/96kph, Wohngebieten: 30mph/48kph, Es ist Pflicht sich anzuschnallen vorne sowie hinten. Kleinkinder und Babys müssen in einem dafür angemessenen Kindersitz angeschnallt sein. Wer Kindersitze braucht, kann diese beim Buchen des Autos mit bestellen.
Impfung: keine erforderlich
Ärztliche Versorgung: Die ärztliche Versorgung ist gut. Aus dem Ausland stammende Besucher, haben Anrecht in Schottland im Notfall auf eine frei Behandlung in der Unfall- und Notfall-Abteilung (Accident and Emergency department) eines öffentlichen Krankenhauses (NHS Hospital). Es wird Ihnen aber unbedingt empfohlen, dass Sie eine angemessene Versicherung abschließen, denn nicht in allen Fällen ist eine kostenlose Behandlung gewährleistet.
Gesundheit: Im Sommer können Mücken und andere Insekten sehr lästig werden; packen Sie deshalb ein Insektenschutzmittel ein. Wenn Sie regelmässig rezeptpflichtige Medikamente einnehmen müssen, sollten Sie einen ausreichenden Vorrat mitbringen. Apotheken sind oft in Drogerien integriert und nennen sich dispensing chemist oder pharmacy.
Zeitverschiebung: Es gilt die Greenwich Mean Time (GMT), die der mitteleuropäischen Zeit um eine Stunde hinterher ist (MTZ – 1).
Hauptstadt: Edinburgh
Flugzeit: ab Zürich ca. 2,5 Stunden
Flug: Es gibt zahlreiche Flugverbindungen nach Schottland, sowohl mit Linien- als auch mit Billigfluggesellschaften. Oft müssen Sie allerdings mit einem Zwischenstopp, meist in London, rechnen. Bitte beachten Sie die Sicherheitsbestimmungen für Ihr Handgepäck.
Mobiltelefon (Handy): Die Netzabdeckung ist in Schottland, wie überall in Grossbritannien, sehr gut. SMS und Anrufe nach Hause können sehr teuer sein. Vor Ort kann man auch Prepaid-SIM-Karten kaufen. Vorwahl aus Schottland in die Schweiz: 0041, Vorwahl nach Schottland: 0044.
Verhalten / Umgangsformen: Das Thema Höflichkeit hat in Grossbritannien noch einen wesentlich höheren Stellenwert als in Mitteleuropa. Ausgezeichnete Manieren sind unverzichtbar. Man formuliert insbesondere Bitten sehr indirekt und verwendet ständig verschiedenste Höflichkeitsfloskeln. In Schottland begrüsst man sich generell mit einem einfachen „Hello“. Freunden schütteltet man zur Begrüssung und zum Abschied die Hand. Wenn man jemanden neu kennenlernt, gilt die Frage „How do you do?“ (Wie geht es Ihnen?) oder „Pleased to meet you!“ (Erfreut, Ihre Bekanntschaft zu machen), als höflich. Im Allgemeinen ist der Gebrauch von Vornamen üblich und Anreden wie Mr. und Mrs. werden immer seltener gebraucht. Die Schotten legen, wie die Engländer, viel Wert auf ihre Privatsphäre. Besuche sollten daher vorher telefonisch angekündigt werden. Die britische Küche ist sicher nicht die beliebteste, man sollte aber auf gar keinen Fall einen Briten darauf hinweisen, wie schlecht die heimische Küche ist. Für die Briten ist ihre Küche das Mass aller Dinge. Wenn sie diese für schlecht hielten, würden sie sie bestimmt ändern. Unternehmen Sie bitte nicht den Versuch, den Mitessern einen guten Appetit zu wünschen. Es gibt im Englischen einfach keine passende Entsprechung dafür. Bei Gesprächen mit Einheimischen sollte man die Schotten und Schottland nicht mit Engländern und England gleichsetzen. Rauchen ist seit Frühjahr 2006 in vielen öffentlichen Räumen untersagt, auch in Restaurants, Pubs, Kinos und Theatern. 10 bis 15 Prozent Trinkgeld sind in Restaurants üblich. Taxifahrer erhalten zehn bis 15 Prozent des Fahrpreises. Kofferträgern gibt man 50-75 Pence pro Koffer.
Fotografieren: Fotografieren wird in Schottland nicht als Belästigung oder gar Beleidigung empfunden, seien Sie aber rücksichtsvoll, wenn Sie Personen fotografieren und fragen Sie gegebenenfalls um Erlaubnis. Wo das Fotografieren (aus anderen Gründen; z. B. in Museen oder Kirchen) nicht gestattet ist, wird ausdrücklich darauf hingewiesen.
Geschäftszeiten: Die Geschäftszeiten sind normalerweise montags bis samstags von 9.00 – 17.00 Uhr. In Urlaubsgegenden haben viele Läden auch sonntags geöffnet. Grössere Supermärkte stellen meist eine Ausnahme dar, da sie länger, meist sogar rund um die Uhr, geöffnet haben.
Stromspannung: 240 V, es werden 3-polige Stecker oder ein Adapter benötigt.
Sonne: An der Meeresküste sollte man einen Hut tragen und Sonnencrème verwenden.
Taxi: In großen Städten sind Taxis an Taxiständen und Bahnhöfen zu finden; Sie können auch ein Funktaxi per Telefon bestellen. Die Preise sind üblicherweise reguliert. Fragen Sie vor Fahrtbeginn nach dem Preis, wenn kein Taxameter vorhanden ist. Wenn Sie sich nicht sicher sind, können Sie im lokalen Fremdenverkehrsbüro nach den Preisen zu bestimmten Zielen fragen.
Öffentliche Verkehrsmittel: Der beste Weg, die Landschaft zu geniessen ist mit der Bahn, mit welcher Sie auch in Schottland die entferntesten Gebiete im Norden erreichen. Mit dem Reisebus oder dem normalen Bus gelangt man ebenfalls von Stadt zu Stadt. Scottish Citylink betreibt das umfangreichste Netzwerk von Intercity-Bussen, sie sind zwar langsamer, aber auch billiger als die Bahn. Örtliche Unternehmen verbinden kleinere Gemeinden, wobei der Postbus immer noch in den sehr abgelegenen Gebieten zum Alltag gehört. Ein effizienter Fährverkehr sorgt für gute Verbindungen und vereinfacht die Reise auf die Inseln.
Check-In/Check-Out: Wie international üblich, erfolgt der Check-In normalerweise ab 14 Uhr und der Check-out bis 12 Uhr (Ausnahmen je nach Absprache mit der Rezeption und je nach Verfügbarkeiten). In einigen Hotels wird bei der Ankunft ein Abzug der Kreditkarte als Sicherheit verlangt.
Zoll / Ein- und Ausfuhr: Die Einfuhrbedingungen für Alkohol, Tabak und Lebensmitteln nach Grossbritannien sind recht grosszügig. Bei verbrauchssteuerpflichtigen Waren wie Tabak und Spirituosen hat man folgende Richtlinien festgelegt: Zigaretten 800, Zigarillos 400, Zigarren 200, Tabak 1 Kilogramm, Spirituosen 10 Liter, Produkte mit mittlerem Alkoholgehalt (z. B. Port oder Sherry) 20 Liter, Wein (inklusive 60 Liter Sekt) 90 Liter, Bier 110 Liter. Auch bei Lebensmitteln zeigt man sich bei den Einfuhrmengen wieder sehr grosszügig. Genaue Richtlinien gibt es hier nicht. Voraussetzung ist nur, dass es sich um: eine “persönliche Einfuhr” handelt, die Lebensmittel in einem EU-Staat oder der Schweiz erworben worden sind, die Lebensmittel frei von Krankheitserregern sind. „Persönliche Einfuhren“ werden definiert als Waren, die für den persönlichen Gebrauch bestimmt sind und nicht weiterverkauft werden.
Zoll / Einfuhr Schweiz: Zollfreigrenzen bei der Wiedereinreise in die Schweiz: Persönliche Güter wie Kleidung, Kosmetika, Sportausrüstung, Kamera etc. in angemessener Menge und zum persönlichen Gebrauch, Waren/Geschenke im Gegenwert von CHF 300.-, 250 Stück Zigaretten/Zigarren oder 250 g Tabakfabrikate, 5 Liter alkoholische Getränke bis 18 Vol.-% und 1 Liter alkoholisches Getränk über 18 Vol.-% (abgabefrei für Personen über 17 Jahre). Werden die Freimengen an Alkohol und Tabakwaren überschritten und übersteigt der Geschenkwert aller mitgeführter Waren (Geschenke, Tabak, Alkohol) die Wertfreigrenze von CHF 300.-, so sind sie Zoll- und Mehrwertsteuerpflichtig. Nicht erlaubt ist die Einfuhr von gefälschten Markenartikeln (wie z.B. Uhren, Designerartikel, Bekleidung, Raubkopien – diese werden am Zoll konfisziert), ferner von Waffen, pyrotechnischen Gegenständen, gewissen Pflanzen, Tieren und Tierprodukten. Nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen, dem die meisten europäischen Staaten verpflichtet sind, besteht im europäischen Heimatland striktes Einfuhrverbot für Schildpatt, Elfenbein, Korallen, Tierfelle und Tierhäute, Pelze, Schlangen- und Krokodilleder. Sie werden am Zoll beschlagnahmt. Weitere Auskünfte finden Sie auf der Internetseite des EZV: https://www.ezv.admin.ch/.
